Ausblicke und was mich interessiert

Die Wiederentdeckung von Selbststeuerung in Organisationen

Wer bewegt eigentlich eine Organisation? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung finde ich interessant, wie selbststeuernde Teams erfolgreich arbeiten können. Dabei wünsche ich mir, dass Menschen mit ihren Initiativen Teil des Wandels werden.

Entschiedenheit

Entschiedenheit unterstützt eine Entscheidung: sie sorgt dafür, dass die ganze Kraft auf das Gelingen konzentriert wird. Mich interessiert, wie dieser Zugang immer wieder neu genährt werden kann.

Mit Sicherheit Entwicklung

Menschen, die auch in Organisationen zunehmend den Veränderungen und Entwicklungen ausgesetzt sind oder diese in Gang setzen, brauchen oft dringendst Stabilität in ihrer Lebenswelt, in ihren Beziehungen, in den Aufgaben usw. Suchten sie früher nach Veränderungsimpulsen, brauchen sie jetzt die Haltegriffe. Spannend ist, wenn und wie Menschen die Veränderung als Haltung mehr und mehr integrieren können.

Resilienz & die Kraft des inneren Widerstandes

...das entdecken, was stark macht, elastisch, beweglich, dadurch die psychische Widerstandskraft entwickeln und mobilisieren, um das Leben mit den heutigen täglichen und künftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen gut zu gestalten.

Dieses Konzept lässt sich ebenso auf Organisationen übertragen, d.h. fördern, woran die Mitarbeitenden und das Management glauben, was ihrem Tun Klarheit und Orientierung schenkt, was sie vernetzt, beseelt und die Kraft gibt, an einem Strang zu ziehen. Das ist die Basis der Wandlungsfähigkeit in einem vitalen System.

Sobald man überlegt, wo man ist, ist man schon an einem bestimmten Punkt.
Man muss dann nur den nächsten Schritt tun.
Mehr als den nächsten Schritt kann man überhaupt nicht tun.
Wer behauptet, er wisse den übernächsten Schritt, lügt.
So einem ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu begegnen.
Aber wer den nächsten Schritt nicht tut, obwohl er sieht, dass er ihn tun
könnte, tun müsste, der ist feige.
Der nächste Schritt ist nämlich immer fällig.
Der nächste Schritt ist nämlich nie ein großes Problem.
Man weiß ihn genau.
Eine andere Sache ist, dass er gefährlich werden kann.
Nicht sehr gefährlich.
Aber ein bisschen gefährlich kann auch der nächste fällige Schritt werden.
Aber wenn du ihn tust, wirst du dadurch, dass du erlebst, wie du ihn dir
zugetraut hast, auch Mut gewinnen.
Während du ihn tust, brichst du nicht zusammen, sondern fühlst dich
gestärkt.
Gerade das Erlebnis, dass du einen Schritt tust, den du dir nicht zugetraut
hast, gibt dir ein Gefühl von Stärke.
Es gibt nicht nur die Gefahr, dass du zu viel riskierst, es gibt auch die
Gefahr, dass du zu wenig riskierst.
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.